Reiseinformationen: Wilhelmshaven

Keine Veranstaltung verbindet die Vielfältigkeit der Stadt und die maritime Erlebniswelt so eng miteinander wie das beliebte Stadt- und Hafenfest im Juli.
© djd/Wilhelmshaven Touristik und Freizeit

Beim Wochenende an der Jade - vom 3. bis 6. Juli 2008 - verbinden sich in Wilhelmshaven zum 34. Mal Tradition und Moderne. Rund um den Großen Hafen bieten Attraktionen und Veranstaltungen zu Land, zu Wasser und in der Luft ein besonderes kulturelles und gesellschaftliches Ereignis: Livemusik von 80 Bands auf vier Open-Air-Bühnen, Ausstellungen sowie verschiedene Themenbereiche für alle Generationen und fast alle Vorlieben. In drei Festzelten kommen Feierfreudige auf ihre Kosten.

Seefahrt hautnah erleben können die Besucher auf einem Tagestörn mit dem Großsegler Sedov oder auf dem Lotsenversetzer MS Seelotse. Neben Tagesfahrten bieten zahlreiche deutsche und ausländische Schiffseinheiten Open Ship, Hafenrundfahrten und Bordpartys an. Zum sechsten Mal dabei ist der Jade-Drachen-Cup, das beliebte Drachenbootrennen. Daneben präsentieren sich Marinearsenal und Marine mit einem vielseitigen Programm, und auf der Wiesbadenbrücke können zahlreiche Oldtimer aus verschiedenen Epochen bewundert werden. Mittelalterlich geht es auf dem Gelände des Pumpwerks mit einer bunten Vielfalt an historischen Marktleuten, Handwerkern und Rittern zu. Überall auf dem Festgelände begegnen den Gästen Walk-Acts und Straßenmusiker. Den krönenden Abschluss bildet ein Höhenfeuerwerk über dem Großen Hafen. Unter www.wochenendeanderjade.de gibt es weitere Informationen.

Text: djd





Moin, moin in Friesland

Mit dem Rad lässt sich Friesland am besten entdecken.
© djd/Wilhelmshaven Touristik und Freizeit

Friesland hat das Etikett vom platten Land weg. Warum auch nicht? Schließlich sind die Besucher erst einmal platt, wenn sie erleben, wie unvorstellbar weit der friesische Horizont meistens ist. Wer zu ahnen beginnt, wie die Weite der Natur mit der sprichwörtlichen friesischen Freiheit zusammenhängt, wer entdeckt, welchen Reichtum die turbulente "Ehe" von Meer und Land hervorgebracht hat, und wer dann den Friesengruß "Moin, moin" auch am Abend benutzt, der ist von Friesland infiziert.


Einzigartige Landschaft

Doch Friesland ist nicht einfach nur platt. Da ist der Ufersaum mit den weiten Stränden, Wind und Wellen sowie der Vielfalt der Wattenregion. Das Watt und die Salzwiesen vor den Deichen zählen zu den letzten sekundären Urlandschaften - eine Tatsache, die sie zum Nationalpark Wattenmeer gemacht hat. Die Marsch ist der jüngste Festlandteil, angeschwemmt und abgelagert von der Nordsee, die noch bis ins Mittelalter weite Flächen des Landes bedeckte. Im Gegensatz dazu steht die strenge Anmut der Geest mit ihren kleinen Flüssen, traditionellen Wallhecken, uralten Mooren und stillen Heidelandschaften. Der Neuenburger Urwald ist ein Beispiel dafür, wie schön und artenreich sich die Natur entwickeln kann, wenn man sie in Ruhe lässt.


Friesland mit dem Rad entdecken

Friesland verfügt über ein gut ausgebautes Radverkehrssystem, das sich auf knapp 1.200 Kilometern, fernab der viel befahrenen Straßen, durch die Landschaft zieht. So führt beispielsweise die 250 Kilometer lange "Tour de Fries" rund um den Jadebusen. In sechs Tagesetappen geht es vom Nordseestrand bis ins saftig-grüne Binnenland, vorbei am Nationalpark Wattenmeer und durch den Neuenburger Urwald zurück an den Deich. Unterwegs ist manches Kleinod zu entdecken. Quirlige Nordseebadeorte und urige Dörfer liegen am Wegesrand. Das Arrangement mit sechs Übernachtungen im Doppelzimmer, Frühstück und Lunchpaket, Gepäcktransport, Kartenmaterial, Schifffahrt über den Jadebusen und Besichtigungen ist ab 265 Euro pro Person zu haben. Unter www.friesland-touristik.de gibt es weitere Informationen.

Text: djd





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