Reiseinformationen: Nieheim

Nieheim: Blick auf den Ort
© Tourismus- und Kulturamt Stadt Nieheim

Charakteristisch für das Erscheinungsbild von Nieheim ist, dass die um das Jahr 1247 entstandene, kreisförmige Stadtanlage nahezu unverändert erhalten geblieben ist. Die Stadt war umgrenzt durch eine Stadtmauer, deren Verlauf in etwa dem der Unteren- und Oberen Mauerstraße entspricht. Das Erscheinungsbild der Stadt wird darüber hinaus durch die interessante topographische Teilung in Unter- und Oberstadt geprägt.

Der Gebäudebestand ist im Lauf der Stadtgeschichte durch Großbrände des öfteren vernichtet worden. Allein der Großbrand im Jahre 1700 zerstörte 257 von ca. 260 Häusern. Dies ist der Grund, warum, abgesehen von der Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus und dem Rathaus, kein Gebäude aus dem 17. Jh. stammt. Der stadtbildprägende, über dem mittelalterlichen Stadtgrundriss errichtete Baubestand von Ackerbürgerhäusern stammt im Fall der Fachwerkhäuser größtenteils aus der Mitte des 19. Jh. und im Fall der massiven Ziegelbauten aus der Wende des 19. zum 20. Jh.. Durch den Stadtgrundriss und die städtebauliche Tradition bedingt, zeigt die historische Altstadt von Nieheim trotz ihres nicht besonders alten Baubestandes in ihrer Struktur mittelalterliche Gestaltqualitäten, die ihr - verbunden mit den topographischen Gegebenheiten - bis heute eine unverwechselbare Individualität verleihen.Beeindruckend: Die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus (Ende 13. Jh.), das Rathaus im Stil der Weserrenaissance (1610), der Ratskrug (1712), die "Kümpe", mächtige runde Stadtbrunnen sowie das Richterhaus, ein stattliches Fachwerk-Bürgerhaus (1710).





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