Reiseinformationen: Celle

Celle- Südtor zur Lüneburger Heide

Celle: Wanderweg in der Lüneburger Heide
© Tourismus Region Celle

Die Residenzstadt Celle mit dem besonderen Fachwerk-Flair befindet sich im Herzen Niedersachsens.

Nähert man sich ihr von Norden, durchquert man eine der außergewöhnlichsten Landschaften Deutschlands: die "Lüneburger Heide". Sie zeichnet sich landschaftlich durch sandige Grund- und Endmoränengebiete aus. Prägend für die Gebiete sind die großflächigen Wald- und Heidegebiete, die nicht nur zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Rückzugs- und Lebensraum bieten, sondern auch dem menschlichen Besucher eine Oase der Entspannung und des Naturerlebens offerieren. Die Heidegebiete, die in der Vergangenheit durch intensive Beweidung und Heidebauernwirtschaft hervorgegangen sind, verzeichnen einen stetigen Rückgang in der Fläche und sind heute nur noch in Relikten erhalten. Um Eigenart und Schönheit dieser Landschaft zu erhalten, wird sie inzwischen als Naturschutzpark "Lüneburger Heide" oder als "Natura 2000-Gebiet" ausgewiesen.

Die Heide besticht den Besucher durch violett farbene Blütenpracht und lädt zum Verweilen ein. Erkundet wird die malerische Landschaft zu Fuß, mit dem Rad, zu Pferd oder mit dem Heideexpress, der eine gewisse Kleinbahnromantik vermittelt. Entlang der verschlungenen Pfade entdeckt man seltene aber für die Heide typische Pflanzenarten, zu denen bspw. die "Erika-Arten" und "Calluna vulgaris" (Besenheide) zählen. Weitere Attraktion auf der Erlebnisreise durch die beschauliche Landschaft sind die Schafherden, die auf traditionelle Art und Weise von einem Schäfer durch die Heide geführt werden. Die typische Schafart für diese Region ist die Heidschnucke, die durch ihren Namen als Schnökerin bekannt ist. Sie "nascht" am herrlichen Heidekraut, an den zahlreichen Wildkräutern und Gräsern und auch den Baumsämlingen. Die Heidschnucke hält damit die seltener gewordene und touristisch attraktive Kulturlandschaft frei.

Im Süden der Grund- und Endmoränenzüge der Lüneburger Heide schließt sich das Weser-Aller-Flachland an. Charakteristisch hier für sind die verschlungenen Urstromtäler der Aller und Weser. Das Städtchen Celle befindet sich direkt an der Aller im Grenzgebiet beider Naturräume und bietet dem Besucher daher eine vielfältige Auswahl an Naturlandschaft an. Die Alleraue und die angrenzende Lachtemündung bestehen aus unterschiedlichen schützenswerten Biotoptypen wie z.B. dem artenreichen Nassgrünland und seinen Röhrichtbeständen, dem Feuchtgrünland sowie kleinen ursprünglichen Gewässern. Die Alleraue zeichnet sich als Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten aus. Vom Aussterben bedrohte und seltene Vogelarten verweilen hier. Und auch der Weißstorch gönnt sich gerne einen Sparziergang durch die Wiesen.





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